HAUS

Wir vom WerkHausWaren haben eine Vision:

Die Alte Post in Waren, die zentral gelegen ist und auf einer Sichtachse Verbindungen schafft, könnte ein idealer Ort für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an der Müritz werden.

Gerne wollen wir den Besitzer und auch die Stadt gewinnen, den Leerstand in einen großartigen Zukunftsort zu verwandeln: in das WerkHausWaren. 

Noch wartet alles darauf, Realität zu werden. Wir laden dazu ein, mitzudenken und mitzumachen  …
Die Künstlerin Anna-Friederike Pöschel hat unsere Zukunftsvision grafisch mit Leben erfüllt. (https://www.eyefzipi.de/

Postgebäude Waren um 1900
Quelle: Stadtarchiv Waren

19. Jahrhundert

Auf dem Foto ist das alte Postgebäude um 1900 zu sehen, das 1897 errichtet worden war. Mit dem Telefon, dass die Stadt 1899 erreichte, wurde der vorne links zu sehende Anbau aufgestockt, um die Telefonvermittlung unterbringen zu können. 

Gegenüber befand sich die Posthalterei. Dort wechselte man die Pferde der Postkutschen. 

Das Postgebäude in der Güstrower Straße befand sich zur damaligen in guter Gesellschaft: Neben dem Gymnasium, dem Weinbergschloss und dem Amtsgericht lag hier in unmittelbarer Nähe auch das Naturhistorische Museum. Als erstes Museum dieser Art wurde es 1866 von Freiherrn Hermann von Maltzan gegründet. Später diente es dem Gymnasium als Nebengebäude. 

20. Jahrhundert

Das Gebäude erfuhr zahlreiche Erweiterungen und Veränderungen. Leider hat man dabei die Rundbögen der Fenster des Altbaus beim Anbau nicht aufgegriffen. 

Nach 1945 kam es zu dem zusätzlichen Dachaufbau. 

Quelle: Friedrich-Wilhem Kruse, Waren (Müritz), 1999

Quelle: Stadtarchiv Waren

Postgebäude Waren um 1932

Die hier noch zu sehenden Häuser hinter der Post in Richtung Altstadt wurden alle für den Schweriner Damm und die Bahnlinie Berlin-Rostock abgerissen. 

Die Verkehrsschneise hat für immer den zur damaligen Altstadt gehörenden Teil, darunter auch die Alte Post, der Stadt abgerissen. Nur wenige Spuren, wie die Reste des alten Stadttors oder das Postgebäude, erinnern daran. 

Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist in privater Hand. Seit inzwischen einem Vierteljahrhundert steht es leer und verfällt. 

Wir vom WerkHausWaren wollen den Besitzer und auch die Stadt gerne gewinnen, den Leerstand in einen Zukunftsort zu verwandeln: in das WerkHausWaren. 

Ansicht um 1999
Quelle: Friedrich-Wilhelm Kruse, Waren (Müritz), 1999

Die sogenannte „Deutschlandkurve“ in Waren (um 1935) zeigt die enge Kurve des Bahnstreckennetz im Hafen, die nur kurze Züge erlaubte und für die Menschen mehrere Bahnübergänge mitten in der Stadt bedeutete. 

Quelle: Stadtarchiv Waren (Müritz)

Das gesamte Viertel war damals von zentraler Bedeutung für die Stadt Waren. Doch wurde Waren durch das immer höher werdende Verkehrsaufkommen zu einem Nadelöhr für die Bundesstraße 192

Man überlegte sich nicht nur eine verbreiterte Durchgangsstraße, den heutigen Schweriner Damm, sondern gleich auch eine neue Bahntrasse, die bislang unten am Warener Hafen entlang geführt hatte. Diesen dramatischen Veränderungen fiel in den 1970er Jahren ein Viertel der Stadt zum Opfer.